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Die TraveL-Studie (Tranylcypromin versus Lithiumaugmentation) untersucht die Wirksamkeit von Tranylcypromin in Aufdosierung bis 60mg im Vergleich mit der Lithiumaugmentation bei therapieresistenter unipolarer Depression in einer prospektiven randomisierten klinischen Studie. Therapieresistenz ist ein häufiges Problem bei der Depressions-Behandlung. Es besteht eine unzureichend Datenlage darüber, welche antidepressive Therapiestrategie bei initialem Therapieversagen überlegen ist. In Literatur gibt es Hinweise auf Wirksamkeit des irreversiblen MAO-Hemmers Tranylcypromin bei therapieresistenter Depression. Aufgrund der Notwendigkeit einer tyraminarmen Diät wird Tranylcypromin jedoch relativ selten eingesetzt. In einer retrospektiven Datenauswertung aus dem Wissenschaftsnetz Depression zeigte sich bei mit einer mittleren Dosis von über 50 mg Tranylcypromin behandelten Patienten mit therapieresistenter Depression bei über 80% ein Behandlungserfolg (Adli et al., 2007). In der TraveL-Studie möchten wir nun prüfen, ob sich diese vielversprechenden Ergebnisse bestätigen lassen. Die Lithiumaugmentation ist gegenwärtig eine der am besten evaluierten 2nd step Strategien und bietet sich als Referenzsubstanz an. Wir bieten Patienten, die nicht ausreichen auf die Therapie mit einem Antidepressivum angesprochen haben, und Interesse an der Teilnahme an dieser wissenschaftlichen Untersuchung haben, die Möglichkeit zur Behandlung in der Hochschulambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Campus Mitte.

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