Depression ist heute in den meisten EU Ländern die führende Volkskrankheit, im Jahr 2030 sogar weltweit. Entscheidende Fragen zum optimalen Ablauf einer Depressionstherapie sind dennoch offen.
Viele Forschungsthemen können nur ausreichend geklärt werden, wenn mehrere Zentren, akademische wie nicht-akademische, koordiniert zusammenarbeiten.
Berlin ist heute die führende wissenschaftsgestützte Gesundheitsregion Deutschlands und bietet ein leistungsfähiges Netz zwischen translationaler Forschung und kurativer Gesundheitsversorung. Die Region vereint in enger räumlicher Nähe zueinander eine Vielzahl von psychiatrischen Kliniken und hat damit hervorragende Voraussetzungen für eine vernetzte und schlagkräftige Forschung auf dem Gebiet der Depression.
Zu den tragenden Säulen des Berliner Wissenschaftsnetz Depression gehören die Charité als eines der führenden Universitätskliniken Europas sowie Vivantes als größtes öffentliches Krankenhausunternehmen Deutschlands. Ärztinnen und Ärzte aus mittlerweile 12 teilnehmenden Zentren können heute nicht nur gemeinsam forschen, sondern sich kontinuierlich über wissenschaftliche Fragen austauschen, fortbilden, eigenen wissenschaftlichen Ambitionen nachgehen, Publikationen anfertigen und gemeinsam zum medizinischen Fortschritt und zur Translation von Befunden in die Praxis beitragen.
Das Wissenschaftsnetz Depression nimmt damit einen wesentlichen Impuls des Masterplans „Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg“ auf.